Als Internetnutzer haben Sie die Freiheit eine eigene Webseite oder einen Blog anzulegen, um Ihre Inhalte mithilfe einer selbständigen Internetpräsenz in das World Wide Web zu tragen. Falls Sie sich bereits entschieden haben, welche Art von Plattform Sie einrichten möchten, stehen Ihnen grundsätzlich zwei Optionen zur Verfügung: Sie registrieren Ihre Internetplattform entweder auf Basis des sogenannten Free Webspace oder dem kostenpflichtigen Webhosting.
Free Webspace: Webangebot für Einsteiger
Der Free Webspace eignet sich in erster Linie für Nutzer, die bisher keine Erfahrungen mit einer eigenen Webseite gemacht haben und keine hohen Anforderungen an Ihr Webprojekt stellen. Da dieses Angebot meist kostenlos und Ihre Plattform innerhalb weniger Mausklicks angelegt ist, wird Free Webspace unter anderem für reine Hobby-Inhalte oder Versuchsprojekte genutzt.
Falls Sie jedoch eine selbständige Plattform etablieren möchten, ist Free Webspace nicht die richtige Wahl, da er Sie aufgrund einiger gravierender Nachteile bei Ihrer Umsetzung behindern könnte. Das derzeit beliebteste Angebot für Free Webspace stellt Ihnen der Webhosting-Service WordPress.com bereit. Dort richten Sie binnen weniger Sekunden kostenlos einen eigenen Blog ein, der die Grundvoraussetzungen eines Weblogs erfüllt. Ein entscheidender Nachteil hierbei ist jedoch, dass Sie bei Free Webspace-Anbietern lediglich eine Sub-Domain und keine feste Second-Level-Domain (wie zum Beispiel guter-webspace.de) erhalten. Gleichzeitig birgt der Free Webspace die Gefahr eines Totalverlusts. Falls Sie einen Weblog bei einem Free Webspace-Anbieter registrieren und dieser früher oder später Insolvenz anmeldet, oder seinen Dienst einstellt, gehen in der Regel all Ihre Blog-Daten verloren, ohne dass Sie einen Blog-Umzug tätigen können. Zuletzt ist es Ihnen bei einem Free Webspace-Anbieter nicht gestattet eigene Werbung einzubinden oder persönliche Individualisierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel die Verwendung ausgewählter Plugins, durchzuführen.
Mit kostenpflichtigem Webspace durchstarten
Im Gegensatz zum Free Webspace bietet Ihnen der kostenpflichtige Websapce etliche Möglichkeiten und Freiheiten, weshalb dieser oft von Nutzern mit hohen Anforderungen oder professionellen Webseiten in Anspruch genommen wird. So erhalten Sie bei kostenpflichtigen Webspace eine eigene Second-Level-Domain, welche Ihnen größere Besucherströme (bei Nahmenswahl mit Keyword) ermöglicht. Gleichzeitig haben Sie freie Gestaltungs- und Refinanzierungsmöglichkeiten, da Sie von Ihnen ausgewählte Layouts und Plugins einbinden sowie eigene Werbung einblenden dürfen. Kostenpflichtiger Webspace ist bereits ab drei Euro monatlich erhältlich und bietet Ihnen, anders als der Free Webspace, eine inhaltliche Freiheit ohne eine anbieterseitige Restriktion. Zu guter Letzt ist bei vielen Anbietern wie WordPress ein Umzug jederzeit von dem Free Webspace zum kostenpflichtigen Webspace möglich, sodass all Ihre bereits bestehenden Inhalte erhalten bleiben.
Fazit
Free Webspace ist für Sie eine Alternative, wenn Sie an Ihre Internetpräsenz keine allzu hohen Ansprüche stellen und den ersten Kontakt mit einer Webseite oder einem Blog wagen möchten. Falls Sie allerdings eine professionelle Webseite einrichten möchten, sollten Sie auf professionellen Webspace zurückgreifen, da dieser eine Vielzahl von Vorteilen mit sich bringt und monatlich bereits ab drei Euro zu haben ist. Zuletzt hilft Ihnen ein Webspace-Anbieter-Vergleich ein Angebot in Ihrer Preisklasse aufzufinden.